Der Witz an „Born to be alive“ erklärt sich einigermaßen einfach: Born ist der Name des Dorfes. Nur durch einen Hügelrücken von Taunusstein getrennt, aber dieser Hügelrücken hat es in sich, es gehört zur Gemeinde Hohenstein.
Dennoch bin ich hier relativ oft, da die Borner evangelische Kirchengemeinde mit der Bleidenstädter pfarramtlich verbunden ist, sich also die Pfarrpersonen teilt. Was dazu führt, dass ich dort immer wieder mal Orgeldienste übernehme.
Und die Kirche (die übrigens auch von einer katholischen Gemeinde genutzt wird) ist durchaus sehenswert. Die einzige Fachwerkkirche Westhessens hat keinen Turm, aber einen Dachreiter mit Glocke, fast genau in der Bildmitte. Sie ist nicht gerade riesig und mit 40 Besuchern schon ziemlich voll, aber diese bekommen eine sehr schön renovierte rustikale Barockkirche mit einer Orgel von 1789 zu sehen und zu hören. Auch das Instrument macht richtig Spaß.
Zwei Wege führen von Bleidenstadt nach Born. Der schnellere durchs Aartal, der schönere über Watzhahn und den Hügel – und dann präsentiert sich Born wie hier.
Standort hier, Blickrichtung ist wohl klar.