Volkers Fotoalbum

Taulender 2021

Bild Nr. 10
Den Römern war die strategische Bedeutung des Taunus durchaus bewusst, der Hauptkamm lag im Imperium. Der Obergermanisch-Raetische Limes kommt vom Rhein her über den Einrich gekrochen, Höhenzügen des Hintertaunus folgend, durchquert dabei die nördlichen Stadtteile Taunussteins und stößt etwa am Feldberg auf den Hohen Taunus.

Da der Limes keine protektionistische Grenze war, sondern regen Handel mit dem Vorland anstieß, sorgte er dort für wirtschaftlichen Aufschwung und bildete die Keimzellen vieler heutiger Ortschaften. Daher ist die „Limesvergangenheit“ durchaus nicht unbeliebt, wie sich an zahlreichen lokalen Museen und Denkmälern zeigt, etwa restaurierten Limeskastellen. Sogar die Kreuzung eines unbedeutenden Feldweges gab hier bei Steckenroth Anlass für ein Bodendenkmal, und links hinten vorm Wald wird ein historischer Wachtposten mit unterschiedlichen Brunnentechniken gezeigt.

Standort hier, Blickrichtung Südost.

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Bild und Text © Volker Gringmuth


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