Es ist ja schon fast sträflich, als naturwissenschaftlich interessierter Mensch ziemlich dicht an einem der faszinierendsten Phänomene mitteleuropäischer Flüsse zu wohnen und es noch nie auch nur gesehen zu haben! Also machte ich mich am Nachmittag des 13. September 2009 auf die Socken zur Donauversinkung. Auch Donauversickerung genannt, aber das ist strenggenommen nicht ganz richtig, da das Wasser nicht im kompakten Erdreich, sondern tatsächlich in Hohlräumen verschwindet.
Direkt unterhalb von Immendingen wird man per Wegweiser zum Parkplatz eines Besucherzentrums gelotst, wo eine Infotafel die Verantwortung für die Versinkung anscheinend dem Klabautermann zuschieben möchte.